Montag, 11. Juli 2016


Der Freisener Ortsvorsteher Gerd Bonenberger will auffordern, wieder mit- statt übereinander zu reden?

Werter Herr Bonenberger,


Vorschlag: Dann sprechen Sie auch mit den Opfern.- Statt über sie.

Und lassen Sie sich vom Bistum Trier vorher bitte darüber informieren, von wie vielen Betroffenen in diesem Fall die Rede ist. Ich hoffe, Sie erschrecken nicht. 

Solch eine plakative Veranstaltung, an der noch nicht einmal die teilnehmen, die es betrifft und die mitunter am meisten unter dieser Situation leiden  (und ich rede hier nicht von den Opfern!), ist zu diesem Zeitpunkt unsäglich.   

Würden Sie diese Gesprächsveranstaltung aus Überzeugung leiten wollen, wäre es dann nicht das Mindeste gewesen, sich über die derzeitige Faktenlage zu informieren? Doch auch davor scheinen Sie zurückzuscheuen. - Aus welchen Gründen auch immer. 

Lässt der Widerspruch Ihrer Aussage: "Ich werde mich auch künftig nicht einmischen",  um anschließend "personelle Konsequenzen" einzufordern, nicht erkennen, welche Motivation sich hinter dieser "Veranstaltung" verbirgt? 

Vor allem, wenn man die öffentlichen Beiträge und Kommentare (06. Juni 2016, 10. Juni 2016, 28. Mai 2016) Ihres Freundes und Parteikollegen auf folgender Seite liest - sollte einem die Intention der heutigen Veranstaltung schwer zu denken geben. 

Dieses Szenario ist beschämend - sowohl für Betroffene als auch für diejenigen, die dazu beitrugen, dass die Opfer ihr Schweigen brechen konnten und dass ihnen - endlich - geglaubt wird. 

ca