Mittwoch, 28. Dezember 2016

Die römisch-katholische Kirche feiert heute das

 "Fest der unschuldigen Kinder".


- no comment.

Freitag, 23. Dezember 2016

Bistum Münster: Neue Ermittlungen gegen Priester aus Lohne

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat ihr Ermittlungsverfahren gegen einen Priester aus Lohne eingestellt - nun aber ermittelt eine andere Anklagebehörde gegen den Mann. Das teilte die katholische Kirche am Donnerstag mit. Die Staatsanwaltschaft Hannover habe ein abgetrenntes Teil-Verfahren eröffnet. Dabei geht es nach Angaben des Bischöflich Münsterschen Offizialats in Vechta um den Verdacht des Besitzes jugendpornografischer Bilder ...

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  •  »Wir sind von dieser Entscheidung völlig überrascht worden«, sagte Ludger Heuer, Pressesprecher des Bischöflich Münsterschen Offizialats. Eingestellt worden ist laut Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen. In einem zweiten Verfahren wegen des Verdachts auf den Besitz jugendpornografischer Schriften werde aber weiter ermittelt. (den vollständigen Artikel auf "kirche-und-leben.de" lesen)

Montag, 19. Dezember 2016

Bistum Würzburg: Vatikan bestätigt Missbrauchsvorwürfe gegen Priester

Im März werden erstmals Missbrauchsvorwürfe gegen einen Priester aus dem Raum Bad Kissingen bekannt, der über Jahre hinweg eine Frau missbraucht haben soll.  

Laut Angaben von Klaus Laubenthal hat er den Priester Ende September 2015 vernommen. Wenige Wochen später, am 11. November 2015 leitete das Bischöfliche Offizialat die kirchenrechtliche Voruntersuchung ein. Ende März 2016 hatte sich der Priester bei den staatlichen Behörden selbst angezeigt (Der Fall wurde als verjährt eingestuft).  Im Mai 2016 hatte Bischof Hofmann dem Geistlichen die Ausübung priesterlicher Dienste untersagt.  Ende September 2016 gingen die Unterlagen der Voruntersuchung an die Glaubenskongregation. Jetzt, im Dezember 2016, wurde das kirchenrechtliche Verfahren in Rom abgeschlossen -  und die Vorwürfe bestätigt.


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Freitag, 16. Dezember 2016

Kardinal Müller nennt Vorwürfe mangelnder Missbrauchs-Aufklärung bei Domspatzen ,postfaktisch'

Der frühere Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Kardinal Müller hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Aufklärung des Missbrauchsskandals bei den Regensburger Domspatzen verhindert zu haben.

Immer wieder wurde Müller vorgeworfen, er habe Fälle von Sexuellem Missbrauch verschleppt. Ein Fall ist auch höchstrichterlich entschieden: Der Missbrauchs-Skandal von Riekofen. Im August 2007 hatte das unglaubliche Martyrium endlich ein Ende: 22 Mal hatte sich, in einem Zeitraum zwischen 2004 bis zu seiner Verhaftung 2007, der damals 39-jährige spätberufene Pfarrer Peter K. an einem zunächst elfjährigen Ministranten sexuell vergangen. Als der Fall ruchbar und K. in Handschellen abgeführt wurde, war das Entsetzen in der Pfarrei riesig: War der Pfarrer ein Pädophiler? Er war einer: „Kernpädophilie“ hatte ihm ein Gutachter attestiert – und das bereits vier Jahre, bevor er dennoch wieder in der Seelsorge eingesetzt wurde – und acht Jahre vor seiner Verhaftung ...



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  • Kardinal Müller hält Fälle für aufgeklärt: Der ehemalige Regensburger Bischof und jetzige Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Aufklärung des Missbrauchsskandals bei den Regensburger Domspatzen verschleppt zu haben. Er habe "den Aufklärungsprozess initiiert" (den vollständigen Artikel auf "br.de" lesen)
  • Mittwoch, 7. Dezember 2016

    Bistum Hildesheim glaubt mutmaßlich Betroffener nicht: "Es kann nicht von einer Plausibilität der Schilderungen ausgegangen werden."


    "Fragen der Plausibilität": Das Bistum Hildesheim hat seinen Umgang mit einem weiteren Missbrauchsvorwurf gegen den früheren Bischof Heinrich Maria Janssen verteidigt. Aktuell wendet sich das Bistum gegen die Darstellung eines von "Focus online" veröffentlichten Fall.












    Bistum Hildesheim: ehemaliger Bischof soll Zweijährige vergewaltigt haben

    Ein zweijähriges Mädchen wird in ein Hinterzimmer gezerrt. Dort wird sie von einem Bischof mutmaßlich vergewaltigt.

    Danach wird das Mädchen zurück in den Hort gebracht. Dort nimmt die Mutter ihr völlig verstörtes und schreiendes Kind wieder in Empfang.

    Dieser Fall soll sich am 20. Juli 1957 in dem Lager für Spätaussiedler aus Pommern abgespielt haben. Das Mädchen ist mittlerweile 61 Jahre alt. Maria S. (Name geändert) meldete sich vor einigen Tagen bei "Focus online"  und berichtete über das, was ihr vor 59 Jahren widerfahren sei.

    Klar ist nur: Ihr Bericht birgt Sprengstoff. Denn der Mann, den sie so schwer belastet, heißt Heinrich Maria Janssen. Er war von 1957 bis 1982 Bischof in Hildesheim, er starb 1988. Er ist Ehrenbürger der Stadt. Im Herbst 2015 wurde bekannt, dass der damalige Bischof in den 60er-Jahren einen Messdiener jahrelang sexuell missbraucht haben soll. Das Opfer bekam eine Entschädigung. Vor wenigen Wochen wurde ein zweiter Vorwurf gegen Janssen öffentlich. Und nun erhebt Maria S. schwerste Vorwürfe gegen den damaligen Bischof.

    Montag, 7. November 2016

    Bistum Hildesheim: Erneut Missbrauchsvorwurf gegen Bischof

    Das Münchner Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) untersucht im Auftrag des Bistums Hildesheim die Missbrauchsvorwürfe eines ehemaligen Messdieners gegen den verstorbenen Bischof Heinrich Maria Janssen. Janssen soll Ende der 1950er- bis Anfang der 1960er-Jahre den Jungen regelmäßig sexuell missbraucht haben. 

    Nun hat sich ein mögliches zweites Opfer an die Forscher gewandt. Ein Sprecher des IPP in München bestätigte dem NDR, dass sich ein Mann gemeldet habe, der in dem Fall Angaben machen wolle. Man werde mit dem Mann Gespräche führen. Was der Mann den Gutachtern bei der ersten Kontaktaufnahme gesagt hat, wollte das IPP nicht kommentieren. Die "Hildesheimer Allgemeine Zeitung" berichtet in ihrer Ausgabe vom Montag, dass sich der Mann auch an die Redaktion gewandt habe.

    Laut dem Bericht habe der Mann erklärt, dass er 1965 von dem Bischof unsittlich berührt worden sei. Er habe das als sexuellen Übergriff empfunden. Weiter heißt es, dass der Mann damals Ministrant gewesen sei. Das Bistum Hildesheim wollte sich zu dem neuen Vorwurf nicht äußern.

    den vollständigen Artikel auf "ndr.de" lesen


    Freitag, 14. Oktober 2016

    Bistum Trier: Entpflichtung, Zelebrationsverbot, Bischof Ackermann fordert "Aufarbeitung und Wiedergutmachung" - wegen Ladendiebstahls

    Bischof Stephan Ackermann hat einen Trierer Bistumspriester von seinen Aufgaben entbunden. Der katholische Geistliche war bei einem Ladendiebstahl ertappt worden.

    Wie unserer Zeitung gestern auf Anfrage bestätigt wurde, hat Bischof Stephan Ackermann seinen Mitbruder vor zwei Wochen von seinem Dienst in der Linzer Pfarreiengemeinschaft entpflichtet und ihm zudem verboten, öffentlich als Priester tätig zu werden.

    Was dem 48-Jährigen konkret vorgeworfen wird, ist unklar. Der Bischof schreibt unter Verweis auf ein „staatliches Urteil“, es gehe um den Diebstahl geringwertiger Sachen. Nach Informationen unserer Zeitung soll der Geistliche beim Ladendiebstahl ertappt worden sein.

    Donnerstag, 13. Oktober 2016

    Ein Dokumentarfilm von Patricia Marchart: "Die Kinder lassen grüßen"




    Sie waren Ministranten, Schüler, Schutzbefohlene, Heimkinder und wurden von Priestern und Nonnen sexuell, emotional und körperlich misshandelt.

    "Der ganze Film ist von einer Urkraft getragen, die von den Betroffenen ausging, damit das Schweigen ein Ende hat.

    Vor dem ersten Interview wusste ich nicht, was passieren würde. Die Kamera war unser unabhängiger Beobachter, der alles nach außen transportierte. Ich hatte mir bewusst nichts vorgenommen. Die Betroffenen erzählten ihre Geschichten ganz von selbst. Als ob sie seit Jahrzehnten auf jemanden gewartet hätten, dem sie alles erzählen können. Was ich hörte, war schlimmer, als ich es mir je vorgestellt hatte. Ich bekam kaum Luft, meine Knie zitterten.

    Was diesen Menschen, von Priestern, Nonnen und Angehörigen der katholischen Kirche angetan wurde, kann man mit Worten kaum beschreiben. Das können nur die Menschen selbst erzählen."

    zur Homepage des Films auf "die-kinder-lassen-gruessen.at" (inkl. Trailer)

    Mittwoch, 12. Oktober 2016

    Bistum Regensburg: Vorbestrafter Ex-Priester missbraucht erneut Kind - Mehrere Bistümer hatten in den vergangenen Jahren Warnungen vor dem Mann verschickt - allerdings nicht wegen der Vorstrafe wegen Kindesmissbrauchs (!)

    Mehrere Bistümer hatten in den vergangenen Jahren Warnungen vor dem Mann verschickt

    Ein einschlägig vorbestrafter und aus dem Kirchendienst entlassener katholischer Priester soll im Landkreis Deggendorf erneut ein Kind missbraucht haben. Die Mutter des schulpflichtigen Kindes habe die Taten Ende September angezeigt, der 52-Jährige sei daraufhin festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Deggendorf am Mittwoch mit.

    Mehrere Bistümer hatten in den vergangenen Jahren Warnmeldungen vor dem Mann verschickt. Diese bezogen sich aber nicht auf seine früheren Taten. Der aus dem Raum Mainz stammende Geistliche war 2008 des Klerikerstands enthoben worden. Weil er weiter als Pater aufgetreten sei, hätten mehrere Bistümer Warnmeldungen veröffentlicht, wie die Diözese Regensburg im März 2014.

    Im Oktober 2015 habe die Diözese erneut alle Pfarrämter vor dem im süddeutschen Raum und an der österreichisch-ungarischen Grenze als Priester auftretenden Mann gewarnt. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, bezogen sich die Warnungen auf die pastoralen Aktivitäten, nicht auf die Vorstrafe wegen Kindesmissbrauchs.

    Bistum Regensburg: Ex-Priester wegen Verdachts des Kindesmissbrauchs in U-Haft

    Ein aus dem Klerikerstand entlassener ehemaliger Priester sitzt wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs in Untersuchungshaft.

    Gegen den 52jährigen ehemaligen Priester wurde am 26. September auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf durch das Amtsgerichts Deggendorf Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern erlassen. Er befindet sich seither in Untersuchungshaft.

    Der einschlägig vorbestrafte „Pater“ hatte sich, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, mit einem offensichtlich gefälschten Priesterausweis und unter Ausnutzung seiner Stellung als angeblicher Priester das Vertrauen eines Gemeindepfarrers sowie strenggläubiger Familien erschlichen und sich mitunter als Opfer eines Justizirrtums und einer Falschbeschuldigung dargestellt.

    den vollständigen Artikel auf "wochenblatt.de" lesen

    Mittwoch, 28. September 2016

    Bistum Trier: Missbrauch durch Pfarrer

    Missbrauch durch Pfarrer: Gemeinde soll Abbitte leisten

    Windesheim. Lange Zeit wurde nur hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen. Doch nachdem sich mindestens eine Person als Missbrauchsopfer des verstorbenen katholischen Priesters Becker offenbart hat, müssen die Gläubigen den  Tatsachen in die Augen schauen.

    In der damaligen katholischen Pfarrei Windesheim, die heute zur Pfarreiengemeinschaft Guldenbachtal gehört, wurden von Pfarrer Becker Ende der 1960er-, Anfang der 1970er-Jahre laut Opferaussagen Kinder und Jugendliche sexuell bedrängt und teils auch missbraucht.

    Von einer eigenen Aufarbeitung vor Ort halten die Unterzeichner nach Beratungen mit dem Bischöflichen Generalvikariat nichts.

    Obwohl die Verantwortlichen in der Pfarreiengemeinschaft wissen, dass das verübte Unrecht nicht wiedergutzumachen ist, wird es am 17. November 2016 einen Versöhnungsgottesdienst um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Windesheim geben, "in dem wir den Betroffenen unsere Anteilnahme versichern und als Gemeinde Abbitte leisten". Zur Gottesdienstvorbereitung sind Interessierte am Dienstag, 25. Oktober, um 20 Uhr ins Pfarrhaus Windesheim eingeladen.

    Im Auftrag des Opfers bestätigte Gabriel Ohler ("Kinderseelen in Not"), dass seitens des Bistums bereits eine finanzielle Entschädigung geflossen sei - ein Schweigegeld. Im Gegenzug wurde vereinbart, über die Geschehnisse öffentlich nicht zu sprechen.

    den vollständigen Artikel auf "rhein-zeitung.de" lesen


    Dienstag, 6. September 2016

    Bistum Münster: Missbrauchsvorwurf - Hausdurchsuchung bei Priester

    Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen einen katholischen Priester aus Lohne (Landkreis Vechta) hat die Staatsanwaltschaft das Haus des 73-Jährigen durchsucht. Dabei sei Beweismaterial beschlagnahmt worden, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg. Der Mann soll Anfang August vier Jugendlichen im Alter von 13 und 14 Jahren pornografische Bilder gezeigt haben. Das Bischöflich Münstersche Offizialat in Vechta hatten den Priester angezeigt, nachdem es Gerüchte und Vorwürfe gegen den Mann gegeben hatte. 

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    Bistum Würzburg: Vorwürfe gegen Pfarrer sind verjährt

    Ein viele Jahre lang im Raum Kissingen tätiger Pfarrer braucht nicht zu befürchten, dass er sich wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht verantworten muss.

    Ein viele Jahre lang in einer Pfarrei im Raum Bad Kissingen tätiger katholischer Priester braucht nicht zu befürchten, dass er sich wegen sexuellen Missbrauchs einer jungen Frau vor Gericht verantworten muss. Wie Ursula Haderlein, die Leiterin der Staatsanwaltschaft Schweinfurt, am Montag auf Anfrage bestätigte, sind die Ermittlungen gegen den Ruhestandspfarrer eingestellt.

    Wie jedoch die Kirche mit ihm umgeht, ist noch nicht endgültig bekannt.



    Freitag, 2. September 2016

    Sendehinweis: "Verfehlung" - Ein Film über Schuld und Vertuschung der Kirche

    Freitag, 02.September 2016
    20.15h / ARTE

    Kluger und aufwühlender Film über das heikle Thema Missbrauch in der katholischen Kirche.
     Ein Priester wird des sexuellen Missbrauchs beschuldigt.
    "Verfehlung" ist ein Film über Schuld und Vertuschung in der Kirche






    Sonntag, 28. August 2016

    Bistum Trier: "Neutrale Ermittler sind ein Muss"

    Wenn Vertreter von Opferverbänden diese Woche mit Blick auf Freisener Vorkommnisse von der Kirche unabhängige Gremien forderten, die sich mit den Verdächtigungen befassen, entspricht dies rechtsstaatlichen Grundsätzen. Es muss eine Trennung zwischen Beschuldigten und Ermittlern geben. Ansonsten ist die Wahrheitsfindung gefährdet.

    den vollständigen Artikel auf "saarbruecker-zeitung.de" lesen



    Donnerstag, 25. August 2016

    Kardinal Marx: Verjährt, aber nicht vergessen - Hat Kardinal Marx einen Missbrauchstäter gedeckt?

    Von Hannes Leitlein

    2006 sei alles gemäß der damals geltenden Leitlinien entschieden worden. Ganz richtig ist das nicht: Bereits in den Vorgaben von 2002 stand: "Unmittelbar nach Kenntnisnahme eines Verdachts oder eines Vergehens leitet der Beauftragte die Prüfung ein." Der Verdacht bestand, auch wenn er für die weltlichen Organe als verjährt galt. Nur: Missbrauch verjährt kirchenrechtlich nicht.

    Warum also hat das Trierer Bistum 2006 unter Marx keine Ermittlungen veranlasst? Und warum wurde Pfarrer M. der Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht bereits 2006, 2013 oder 2015 untersagt?

    Mittwoch, 24. August 2016

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: unabhängige Aufarbeitung gefordert

    Was haben die Nachforschungen bei den Missbrauchsvorwürfen in Freisen ergeben? Und wie setzen sich Verantwortliche dafür ein, dass es nicht zu sexuellen Übergriffen in der Kirche kommt? Ein Opferverband verlangt mehr Aufklärungswillen.

    Bei den bistumsinternen Ermittlungen zu den Missbrauchsvorwürfen gegen einen ehemaligen Freisener Pfarrer geht es nur schleppend voran. Das kritisieren Betroffene. Deshalb fordern Vertreter der Opferorganisation „Sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche im Bistum Trier“ (MissBit) eine von der Kirche unabhängige Aufarbeitung... 

    den vollständigen Artikel auf "saarbruecker-zeitung.de" lesen


    Dienstag, 23. August 2016

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Missbrauchsopfer kritisieren Bistum Trier und fordern externe Untersuchungskommission




    Missbrauchsopfer bezweifeln, dass die katholische Kirche aus eigener Kraft eine umfassende Aufklärung über Kindesmissbrauch erbringt. Das sagt Thomas Schnitzler. Der Trierer ist Mitglied des ehrenamtlichen Betroffenenbeirates, der für das Bundesfamilienministerium arbeitet. Darum fordert der Experte ein externes Gremium, das Missbrauchsvorwürfe aufarbeitet. Die vom Trierer Bischof Stephan Ackermann für den Verantwortungsbereich der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Untersuchungskommission könne dies nicht bewerkstelligen. So mangle es auch an Aufarbeitung zu Vorwürfen in Freisen. Dort soll sich ein ehemaliger Pfarrer mehrmals an Kindern vergangen haben (wir berichteten). 

    zum Artikel auf "saarbruecker-zeitung.de" (Vorabartikel)


    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Pressemitteilung: "Wir sind Kirche" zu den Vorwürfen: Kardinal Marx wusste als Trierer Bischof vom Missbrauchsverdacht

    Wir sind Kirche zu den Vorwürfen: Kardinal Marx wusste als Trierer Bischof vom Missbrauchsverdacht 

    Zum einen wurden die Akten über die staatsanwaltlichen Ermittlungen gar nicht angefordert. Dass nach staatlichem Recht die Taten verjährt waren, also eine Strafverfolgung nicht mehr stattfand, ändert nichts daran, dass sie nach kirchlichem Recht geboten war. Man hat sich aber mit der Unschuldsbeteuerung des Priesters zufrieden gegeben. 

    Zum anderen galt aber schon nach den Leitlinien von 2002, dass die Fürsorge dem Opfer gelten muss. Das ist offenbar unterlassen worden. Stattdessen konnte der beschuldigte Priester weiterhin im Amt bleiben, und empfohlene Präventionsmaßnahmen unterblieben.

    Zum dritten zeigt der ganze Vorgang, dass bei den kirchlichen Verantwortungsträgern immer noch der Grundsatz gilt: Wir halten uns an die Vorschriften – solange es uns passt! Ziel kirchlichen Handelns muss aber der Mensch sein, nicht der Erhalt des Ansehens der Institution Kirche.

    Wir sind Kirche erneuert daher die Aufforderung, das Versagen in der Vergangenheit offen einzugestehen, da sich nur so die Türen für eine wirkliche Aufarbeitung der Vertuschung sexualisierter Gewalt öffnen .

    den vollständigen Artikel auf "Wir-sind-Kirche.de" lesen

    Sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche: Church of England warnte Bischöfe vor Entschuldigungen

    Einem internen Dokument zufolge wurden die Bischöfe der Church of England angewiesen, sich nicht für sexuelle Übergriffe zu entschuldigen, um so Klagen zu vermeiden.

    So schreibt die britische Tageszeitung "The Telegraph" unter Berufung auf dieses "streng vertrauliche" Papier, welches erst kürzlich an die Öffentlichkeit gelangte: "Der Leitfaden – geschrieben 2007 und schließlich im letzten Jahr ersetzt – warnt die Bischöfe auch vor einem persönlichen Treffen mit Opfern und dann auch nur im Beisein eines Rechtsbeistandes". Auch wird vor der "unbeabsichtigten Wirkung, eine rechtliche Haftung zu akzeptieren" gesprochen, die infolge von sexuellem Missbrauch für die Diözesen anfallen könnte.

    den vollständigen Artikel auf "contra-magazin.de" lesen


    Berechtigte Frage: Kann solch ein "internes Dokument" für die RKK in Deutschland ausgeschlossen werden?
    Schließlich lehnte ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte der DBK, Bischof Dr. Stephan Ackermann, eine Entschuldigung ab. (ca)

    Montag, 22. August 2016

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Cardinal Marx faces accusations over handling of alleged abuse case

    Accusations have been raised in a number of German media that Cardinal Reinhard Marx of Munich and Freising failed to remove from office a priest accused in 2006 of sexually abusing a minor.

    The alleged abuser, it appears, was allowed to stay on as parish priest for a number of years, even going on overnight excursions with youth.

    Saarland public broadcaster SR reports that Cardinal Marx, who was then Bishop of Trier, knew authorities were investigating a parish priest – identified only as "M" –  for allegedly sexually abusing a 15 year old boy.

    den vollständigen Artikel auf "catholicnewsagency.com" lesen


    Bistum Trier / Erzbistum München Freising: Kardinal Marx Menghadapi Gugatan atas Penanganan Kasus Dugaan Pelecehan Seksual




    Sebagaimana diberitakan EWTN News, Jumat (19/8), pelaku pelecehan tersebut, seperti yang terjadi selama ini, tetap tinggal di pastoran beberapa tahun belakangan, bahkan ia diperkenankan mendampingi darmawisata remaja.

    Kardinal Marx juga menjadi presiden Konferensi Uskup Jerman, anggota Dewan Penasihat Kepausan yang menasihati Paus Fransiskus untuk mereformasi Gereja Katolik Roma dan koordinator Dewan Vatikan untuk masalah ekonomi.

    Bistum Trier (biskup Triera) / Erzbistum München-Freising: Mediji optužili kardinala Marxa da je na mjestu župnika zadržao navodnog seksualnog zlostavljača




    Kako prenosi Catholic News Agency, Marx je 2006, kao tadašnji biskup Triera, obavješten kako je jedan svećenik njegove biskupije, poznat pod kodnim imenom “M”, pod istragom zbog navodnog seksualnog zlostavljanja 15-godišnjeg dječaka. Crkvu u Njemačkoj potresa novi skandal, međutim čini se kako ovoga puta udarci dolaze sa sekularne strane. Naime, mediji su njemačkog kardinala Reinharda Marxa optužili […] Ovaj članak Mediji optužili kardinala Marxa da je na mjestu župnika zadrža

    den vollständigen Artikel auf "www.bitno,net" lesen

    Samstag, 20. August 2016

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Das Versprechen von 2002: "Alles tun, um Wiederholungstaten zu verhindern"





    "Seltene Ausnahmefälle im Bistum Trier"?

    Quelle: "Zwischenbericht der Hotline der DeutschenBischofskonferenz für Opfer sexueller Gewalt" (Auswertungen bis zum Stichtag 25.10.2010)

    Dazu heißt es im Originaltext des Zwischenberichts: "Vergleicht man die Verteilung der Meldungen wiederum mit der Frage, wie sich die Katholikinnen und Katholiken Deutschlands auf die Diözesen verteilen, gibt es einige signifikante Abweichungen. So meldeten sich aus Trier fast doppelt so viele Personen wie nach Anteil der Katholiken prozentual zu erwarten gewesen wären." ...



    • 25.07.2002 (Bonn): Die katholischen Bistümer Trier, Osnabrück und Hildesheim haben sich für ein konsequenteres Handeln bei sexuellem Missbrauch durch Priester ausgesprochen. Die Kirche habe das Ausmaß des Missbrauchs lange unterschätzt, sagte der Trierer Bischof Reinhard Marx in der Donnerstagsausgabe (25.07.02) der Koblenzer "Rhein-Zeitung". Die Diözesen müssten jedem Verdachtsfall nachgehen und dürften nichts vertuschen oder verheimlichen. (KNA/kirchensite.de)


    Freitag, 19. August 2016

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Bistum Trier spricht von Lernprozess

    Das Bistum sei schriftlich in Kenntnis gesetzt worden, ohne nähere Angaben zu den Vorwürfen, erläuterte Uzulis. Von den laufenden Ermittlungen habe die Diözese zuvor nichts gewusst. Auch habe sich das mutmaßliche Opfer damals nicht ans Bistum gewandt, sondern direkt an die staatlichen Ermittlungsbehörden. Der Sprecher stellte klar, dass die Vorgehensweise des Bistums „unserem damaligen Verständnis“ der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz von 2002 entsprochen habe. Man sei der Meinung gewesen, die Kirche könne zu keinem „besseren Ermittlungsergebnis“ gelangen als der Staat. Es sei damals „nicht differenziert betrachtet worden“, ob das Verfahren wegen fehlenden Tatverdachtes, mangelnden Tatnachweises oder Verjährung eingestellt wurde.

    den vollständigen Artikel auf "die-tagespost.de" lesen

    zur Erinnerung: "Der Kardinal, der Missbrauch und die Missverständnisse" (12.01.2013)



    den vollständigen Artikel aus dem Jahr 2013 auf "schwaebische.de" lesen

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Accusations Against Cardinal Marx for Handlung of a Sex Abuse case

    Kardinal Marx: Papal Advisor Under Fire for Negligence on Sexual Abuse  

    Since 16 August 2016, many reports have been published in Germany indicating that Cardinal Reinhard Marx — Archbishop of Munich, head of the German Bishops’ Conference, and one of the close collaborators of Pope Francis — may be guilty of negligent conduct concerning a sexual abuse case in the Diocese of Trier (of which he was then-bishop) ten years ago. The reports have been so numerous that Katholisch.de, the official website of the German Bishops, had to publish an article on the matter to clarify known details.

    As the German magazine FOCUS reports on 16 August, Cardinal Marx had knowledge of the abuse case of one of his priests in Trier, but did not take further steps to remove him from his office.

    In 2006, a legal investigation from the state against this abusive priest was suspended due to the statute of limitations. According to the FOCUS, however, later in 2013 and 2015, other law suits were filed against that same priest. Only recently, after the new bishop of Trier finally requested the state’s files on the matter earlier this year, was the priest in question forbidden to offer Holy Mass or to have contact with children and youth. As FOCUS put it: “According to Church’s Law, these deeds [of sexual abuse of minors] are not time-barred.”

    Katholisch.de says that Cardinal Marx did not follow up on this abuse case which was declared to be time-barred (past the statute of limitations) in the eyes of the state. Thus, even though Marx knew of the case and of the fact that there was a problem at hand, he did not pursue it in a way that would fulfill his moral duty as bishop and guardian of his flock...

    den vollständigen Artikel lesen



    Accusations Against Cardinal Marx for Handling of a Sex Abuse Case

    The President of the German Bishops' Conference is being criticized in a suspected case of sexual abuse of a minor ten years previously by a priest in the diocese of Trier.

    Trier: The President of the German Bishops' Conference, Reinhold Cardinal Marx is being criticized in a suspected case of sexual abuse of a minor ten years previously by a priest in the diocese of Trier. 

    As reported by Saarland Broadcasting, Marx knew as the then Bishop of Trier in 2006 of the legal proceedings against the clergyman. While the accused had partially confessed to the abuse of a young person, the charges had reached the statute of limitations and the authorities discontinued the investigation. The diocese of Trier had thoroughly questioned the pastor, after the latter had denied the allegations. The files of the judiciary were not requested. 

    As a spokesman for the prosecutor of Saarbrücken confirmed on Wednesday for the Catholic News Agency (KNA). the diocese was informed in 2006 about the termination of the criminal proceedings. However, that was probably done informally - without giving any reasons, such that the adjustment was made ​​due to the statute of limitation.

    A spokesman for the Archdiocese of Munich and Freising confirmed on the same day that Marx took part in a meeting of the Staff Council of the Roman Catholic Diocese of Trier in 2006, in which a message of the prosecution was that the case was being handled by discontinuing the investigation...

    Mittwoch, 17. August 2016

    Bistum Trier / Erzbistum München-Freising: Vorwürfe gegen Kardinal Marx wegen Umgang mit Missbrauchsfall - über "Leitliniendiskrepanz" und "Lernprozesse"


    Kardinal Marx


    • "Leitliniendiskrepanz": In einem zehn Jahre zurückliegenden Verdachtsfall von sexuellem Missbrauch eines Minderjährigen durch einen Priester im Bistum Trier steht der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, in der Kritik. (domradio.de, kath.netkatholisch.de, religion.orf.at, focus.de, etc.)


    • Trierer Missbrauchsfall: Bistum spricht von Lernprozess "Die deutschen Bischöfe haben Konsequenzen gezogen" Der Staatsanwalt habe das Bistum im November 2006 über eine wegen Verjährung eingestellte Ermittlung gegen einen Priester "wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen und Körperverletzung" informiert, sagte Bistumssprecher Andre Uzulis am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der damalige Bischof, Reinhard Marx, heute Erzbischof von München und Freising, und sein Generalvikar Georg Holkenbrink hätten daraufhin "weitere Untersuchungen nicht für erforderlich gehalten". (domradio.de)



    Dienstag, 16. August 2016

    Bistum Trier / Freisen: Aufklärung auf katholisch - Ermittler in eigener Sache


    Aufklärung auf katholisch: Ermittler in eigener Sache 

    Dr. Georg Holkenbrink
    damaliger Generalvikar und heutiger Offizial des Bistums Trier führt Gespräche mit mehreren mutmaßlich Betroffenen, die sich inzwischen gemeldet haben



    Bereits am 17.06.2016 berichtete der WDR in seiner Sendung "Diesseits von Eden"  darüber,  dass 2006 der damalige Weihbischof Stephan Ackermann, Bischof Reinhard Marx sowie der damalige Generalvikar Georg Holkenbrink nachweislich über das Verfahren gegen den ehemaligen Freisener Priester informiert wurden.

    Umso absurder ist es, dass ausgerechnet der heutige Offizial, Dr. Georg Holkenbrink, selbst die Gespräche mit den Betroffenen führt und für die Durchführung der kirchenrechtlichen Voruntersuchung des Kirchlichen Verfahrens zuständig ist, - obwohl er 2006 in der Personalkommission saß, die über diesen Verdachtsfall informiert wurde. - "Aufklärung" auf katholisch. (ca)



        Bildquelle: Bistum Trier 

    Bistum Trier / Freisen: Marx wusste von Missbrauchsverdacht - unternahm aber nichts



    "Brisant", MDR, Dienstag, 16.08.2016, 18.10h




    Marx wusste von Missbrauchsverdacht
    Von den Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen Pfarrer von Freisen wusste auch der damalige Trierer Bischof und heutige Kardinal Reinhard Marx. Nach SR-Informationen erfuhr er im Jahr 2006 von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den katholischen Pfarrer wegen des Verdachts auf Missbrauch eines 15-Jährigen, unternahm aber nichts...


    den vollständigen Artikel auf "sr.de" lesen

    Bistum Hildesheim lässt Umgang mit den Missbrauchsvorwürfen gegen Bischof Janssen und Priester Peter R. überprüfen. Darüber hinaus soll bewertet werden, wie die Entscheidungsträger des Bistums mit den Fällen umgegangen sind

    Das Bistum Hildesheim hat das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) aus München mit der externen Aufarbeitung von zwei Fällen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs beauftragt, die der Diözese gemeldet worden sind.

    Dabei handelt es sich um den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs gegen den verstorbenen Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen, außerdem um verschiedene Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen den pensionierten Priester Peter R.

    Die Mitarbeiter des IPP sollen klären, ob es neben den bekannten Missbrauchsvorwürfen weitere Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch die beiden Geistlichen gibt. Darüber hinaus sollen sie bewerten, wie die Entscheidungsträger des Bistums mit den Fällen umgegangen sind und ob es ein institutionelles Versagen gegeben hat, das die mutmaßlichen Missbrauchstaten erleichtert und deren Verfolgung erschwert hat.


    Janssen, von 1957 bis 1982 Hildesheimer Bischof, soll in seiner Amtszeit einen Jungen sexuell missbraucht haben. Der Vorwurf gegen ihn wurde im vergangenen Jahr erhoben. Gegen Peter R., der bereits im Zentrum des Missbrauchsskandals am Berliner Canisius-Kolleg mit mehr als 100 Opfern stand, hatte 2010 eine 14-Jährige in Hildesheim Vorwürfe erhoben. Das Bistum räumte später ein, den Vorwurf zu spät an die Staatsanwaltschaft weitergegeben zu haben.

    Das Institut soll untersuchen, ob es weitere Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch die beiden Geistlichen gibt und ob es darüber hinaus noch Missbrauchsfälle im Bistum gibt. Außerdem soll das Präventionskonzept des Bistums gegen Missbrauch auf den Prüfstand gestellt werden. Ergebnisse sollen Mitte 2017 vorliegen.

    den vollständigen Artikel auf "allgemeine-zeitung.de" lesen

    Donnerstag, 11. August 2016

    Odenwaldschule: Mildere Bewährungsstrafe für Besitz von Kinderpornos - Begründung für das neue Urteil wurde nicht genannt

    Weil er Kinderpornos besessen hatte, hat ein Ex-Lehrer der Odenwaldschule in einem neuen Prozess eine mildere Strafe erhalten. Das Landgericht Darmstadt verurteilte den 35-Jährigen am Donnerstag in dem Berufungsverfahren zu einem Jahr Haft auf Bewährung, wie das Gericht mitteilte.

    Der Mann war angeklagt, in seiner Zeit an der inzwischen geschlossenen Privatschule zwischen 2011 und 2014 Unmengen entsprechender Dateien auf seinem Computer gehabt zu haben. Eine Begründung für das neue Urteil wurde nicht genannt.

    Das Amtsgericht Bensheim hatte den Mann im Februar dieses Jahres zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten ohne Bewährung verurteilt. Der Vorsitzende Richter bezeichnete ihn damals als "pädophil und latent gefährlich", weitere Straftaten seien nicht auszuschließen.

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  • Bewährung für früheren Lehrer der Odenwaldschule: Ein ehemaliger Lehrer der Odenwaldschule hatte Kinderpornos besessen. In der Berufung hat er nun eine mildere Strafe bekommen. Doch das letzte Wort könnte in dem Fall noch nicht gesprochen sein. (den vollständigen Artikel auf "faz.net" lesen)
  • Mittwoch, 10. August 2016

    Erzbistum München-Freising: Urteil im Ettaler Missbrauchsprozess - Ehemaliger Präfekt muss für 7 Jahre in Haft

    Im Prozess gegen einen 46-jährigen, ehemaligen Religionslehrer und Präfekten am Klosterinternat Ettal hat das Gericht am Nachmittag das Urteil gesprochen. Der Angeklagte muss unter anderem wegen des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen sieben Jahre ins Gefängnis.

    Es war der zweite Missbrauchsprozess gegen Jürgen R. alias Pater Georg. Bereits im vergangenen Jahr war er wegen sexuellen Missbrauchs an drei Kindern zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt worden. Noch während dieses ersten Prozesses hatte die Aussage eines betroffenen, ehemaligen Schülers weitere staatsanwaltschaftliche Ermittlungen in Gang gesetzt.

    den vollständigen Artikel auf "br.de" lesen


    • "Du musst verheimlichen. Du musst lügen. Du darfst nichts sagen." So fasst die Vorsitzende Richterin die Gebote zusammen, die der Priester, Religionslehrer und Präfekt dem Buben in Kloster eben auch vermittelt habe. Vielen ehemaligen Ettaler Zöglingen mögen diese meistens unausgesprochen Regeln bekannt vorkommen, doch das Kloster und seine 2010 ans Licht gekommene jahrzehntelange Geschichte von Missbrauch und Misshandlung spielen in dem Prozess sonst keine Rolle... "
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    Samstag, 6. August 2016

    sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche: "Der exemplarische Fall des Paters G."

    Der Skandal hört nicht auf. Die Pflicht zur Aufklärung endet nicht. - Dazu gehört es auch, Selbstrechtfertigungen zu widersprechen, auf die Betroffenen zu hören und ihren Zorn zu respektieren.

    Ein Täter, der nur zugibt, was ihm nachzuweisen ist. Ein Kloster, das zunächst trotz des Geständnisses die Zeugen und Opfer penibel auf ihre Glaubwürdigkeit überprüfen ließ - um dann bitter zu erkennen, dass der Mitbruder sie zehn Jahre lang angelogen hat. Die Betroffenen, die erst laut werden müssen, bevor etwas passiert, die ihre Demütigung noch einmal im Kopf erleben müssen, bevor der Täter bestraft werden kann: In verschiedenen Konstellationen taucht das immer wieder auf, wo Fälle sexueller Gewalt offenbar werden. Und dass sie heute immer noch auftauchen, lässt ahnen, über wie vielen Fällen immer noch die Decke des Schweigens und Verdrängens liegt.

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    Donnerstag, 4. August 2016

    Erzbistum München-Freising / Ettal: ehemaliger Pater muss sich zum zweiten Mal wegen sexuellen Missbrauchs verantworten - Kloster erschwerte Aufklärung

    Zum zweiten Mal musste sich heute ein ehemaliger Pater aus dem Kloster Ettal vor dem Münchner Landgericht wegen sexuellen Missbrauchs an einem Internatsschüler verantworten.

    Abt Barnabas glaubte den Schülern des Internats und damit seinen eigenen Schutzbefohlenen nicht. Er wollte mittels Gutachten und Top-Anwälten die Unschuld eines zumindest zeitweise geständigen und durch zahlreiche Zeugen belasteten Täters beweisen.

    • Zweiter Prozess gegen Pater
    • kein vollständiges Geständnis
    • Urteil soll am kommenden Mittwoch fallen
    • Wut und Enttäuschung über Pater in Ettal
    • Kloster erschwert Aufarbeitung

    Erzbistum München-Freising / Ettal: Neues Verfahren - Hat der Ettaler Pater noch mehr Kinder missbraucht?

    Weil er sich in 21 Fällen an Kindern vergangen hat, wurde ein Benediktinerpater aus dem Kloster Ettal bereits verurteilt. Fast eineinhalb Jahre später steht er wieder vor Gericht.

    Der wegen sexuellen Missbrauchs in 21 Fällen verurteilte ehemalige Ettaler Benediktinerpater G. muss sich seit Donnerstag erneut vor einem Münchner Gericht verantworten. In 21 Fällen hatte der frühere Internatspräfekt und Religionslehrer zwischen 2001 und 2005 an drei Schülern sexuelle Handlungen vorgenommen. Die Opfer waren zwischen 12 und 15 Jahre alt. Die Haftstrafe wurde für vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt....

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    Montag, 18. Juli 2016

    Bistum Trier: Freisen - Augenwischerei im Bistum: "Hat die Pfarrerkonferenz im Dekanat St. Wendel schon vor Jahren das Trierer Bistum auf Missbrauchsvorwürfe in Freisen aufmerksam gemacht?" - Das Bistum versucht, zu dementieren


    "Hat die Pfarrerkonferenz im Dekanat St. Wendel schon vor zwei Jahren das Trierer Bistum auf Missbrauchsvorwürfe in Freisen aufmerksam gemacht? Dem widerspricht die Diözese."

    Sprecher André Uzulis: „Richtig ist, dass wir Kenntnis von einem unangemessenen Verhalten des Pfarrers erhalten haben.“

    Auf konkrete "Missbrauchsvorwürfe" hat sich die erwähnte Pfarrerkonferenz im Januar 2014 tatsächlich nicht bezogen. 

    Allerdings beinhaltet das Protokoll dieser Pfarrerkonferenz u.a. folgende Formulierung:

     "(...) unvorsichtigen Umgang mit einzelnen Jugendlichen (...)".


    Im Anschluss an diese Formulierung ist eine präzisierte Angabe nachzulesen.

    Dieses Protokoll erhielten die Verantwortlichen im Bistum Trier.

    Über "Missbrauchsvorwürfe" gegenüber dem ehemaligen Pfarrer von Freisen waren die Verantwortlichen des Bistums Trier allerdings zu diesem Zeitpunkt schon Jahre zuvor von anderer Stelle informiert worden - nachweislich.

    Uzulis weiter:
    "Einer zunächst bischöflichen Aufforderung, dies zu unterlassen, folgte eine schriftliche Ermahnung."

    Auch dies ist korrekt formuliert. Allerdings hätte Uzulis hierbei auch erwähnen können,  dass der ehemalige Pfarrer von Freisen sich sowohl über diese "bischöfliche Aufforderung" hinwegsetzte als auch  auch über die darauffolgende "schriftliche Ermahnung" des Bistums Trier.

    Auch die Umstände, wie es dazu kam, dass der ehemalige Pfarrer von Freisen umgehend von Trier beurlaubt wurde, nachdem er mit Kommunionkindern den "Weißen Sonntag" feierte (!), verschweigt das Bistum Trier weiterhin.

    Uns Betroffenen ist es teilweise gelungen,  unser Schweigen zu brechen. -  Nach Jahrzehnten.

    Warum sollte dies den Priestern, die über die Taten ihrer Brüder wussten, nicht auch gelingen?

    Vielleicht ist es an der Zeit.  / ca


    direkt zum Artikel "Bistum: Keine Meldung der Pfarrer über Missbrauchsvorwürfe", "Saarbrücker Zeitung", (16. Juli 2016)







    Samstag, 16. Juli 2016

    Bistum Trier: Freisen - "Ehrliche Aufkärung geht anders"


    Foto: Bischof Ackermann / ca

    "Kindesmissbrauch in der Kirche – ein harter Vorwurf. Drei Aspekte sind bei der gründlichen Aufklärung unabdingbar: Die Unschuldsvermutung gilt, bis Richter anders entscheiden. Zweitens: Aussagewillige mutmaßliche Opfer dürfen keine Repressalien fürchten, weil in der Kirche nicht sein kann, was nicht sein darf. Und: Hinweisgeber, denen es um die Wahrheit geht, sind von Denunzianten, die unliebsame Menschen kaltstellen wollen, zu unterscheiden. Das muss auch bei Ermittlungen gegen einen ehemaligen Freisener Pastor uneingeschränkt gelten. Diese Woche ging's Involvierten des Trierer Bistums und der betroffenen Pfarrei weniger um Aufklärung. Vielmehr sollte ein Hinweisgeber enttarnt werden. Redaktionstelefone standen nicht still. Wie nie zuvor in diesem Fall forschten Anrufer nach. Auslöser: Der SZ waren Infos einer internen Pfarrerkonferenz im St. Wendeler Dekanat zugespielt worden. Der Vorwurf: Das Gremium will vor zwei Jahren schon das Bistum über Missbrauchsverdacht informiert haben, worauf Trier aber nicht reagiert habe. Statt so viel Energie darauf zu verwenden, den Informanten zu entlarven, sollte die lieber in die Aufklärung der Vorwürfe investiert werden. In jener Diözese, dessen Bischof Stephan Ackermann den Titel Missbrauchsbeauftragter der katholischen Kirche in Deutschland hat."

    Textquelle: "saarbruecker-zeitung.de"


    Donnerstag, 14. Juli 2016

    Bistum Trier / Freisen: Weitere Fälle vermutet

    Weitere mutmaßliche Opfer sollen sich noch nicht geäußert haben

    Er habe mit seinen Anzeigen vor einem Jahr die ganze Angelegenheit erst ins Rollen gebracht. Das sagt Klaus Lang, ehemals Kriminalbeamter. Er habe einen mittlerweile pensionierten Pfarrer aus Freisen mit Hilfe von Zeugenaussagen aus dessen direktem Umfeld angezeigt. Zuerst sei es um Waffen gegangen, die der Geistliche lagerte. Dann auch um Missbrauchsvorwürfe. Die Saarbrücker Staatsanwaltschaft nahm sich der Sache an.

    Ein viertes Ermittlungsverfahren zu Missbrauchsvorwürfen gegen einen ehemaligen Freisener Pfarrer läuft bei der Saarbrücker Staatsanwaltschaft. Ist damit die Fahnenstange erreicht? Lang vermutet noch weitere Fälle: Weitere mutmaßliche Opfers sollen sich noch nicht geäußert haben.

    Ebenso gab es aus Trier trotz Anfrage noch keine Informationen zu dem Vorwurf, Priester aus dem St. Wendeler Land hätten bereits vor zwei Jahren auf mutmaßlichen Kindesmissbrauch hingewiesen. Das Bistum habe aber nicht reagiert (wir berichteten).

    den vollständigen Artikel auf "saarbruecker-zeitung.de" lesen


    Mittwoch, 13. Juli 2016

    Bistum Trier: Missbrauchsvorwürfe in Freisen - Geistliche machten Bischof Ackermann bereits schon vor Jahren auf Verdächtigungen aufmerksam




    Neue Vorwürfe im Fall des mutmaßlichen Kindesmissbrauchs durch einen ehemaligen Freisener Pfarrer: Demnach soll das Trierer Bistum von Geistlichen selbst schon vor Jahren auf die Verdächtigungen aufmerksam gemacht worden sein. Das berichtet jetzt ein Priester der Saarbrücker Zeitung. Damals sei aber nichts geschehen. Die Diözese soll sich nicht darum bemüht haben, mit dem betreffenden Pastor Kontakt aufzunehmen, um die Angelegenheit zu klären, geschweige denn Anzeige erstattet haben.

    Wie der Priester schildert, sollen die Missbrauchsvorwürfe Thema während einer Pfarrerkonferenz des Dekanats St. Wendel gewesen sein. Zu diesen Arbeitsgesprächen kommen die leitenden Pfarrer aus der regionalen Verwaltungseinheit alle ein bis zwei Monate zusammen. An der besagten Sitzung, als dieser Verdacht zur Sprache gekommen sein soll, nahmen nach SZ-Informationen Klaus Leist  (!)  (St. Wendel), Ulrich Graf von Plettenberg *(!) (Theley), Michael Pauken (Oberthal), Stefan End (Neunkirchen/Nahe), Hanno Schmitt (Oberkirchen) und eben Dechant Volker Teklik ** (!) teil.

    den vollständigen Artikel auf "saarbruecker-zeitung.de" lesen



    * von Plettenberg wurde am 01.07.2016 adhoc zum neuen Generalvikar im Bistum Trier ernannt. Der Bischof gab ihm dazu nach eigenen Angaben 24h (!) Bedenkzeit. Von Plettenberg war u.a. der Sekretär von dem damaligen Trierer Bischof, Reinhard Marx.  WDR-Recherchen ergaben, dass Marx, Ackermann und der damalige Generalvikar Holkenbrink nachweislich durch die Staatsanwaltschaft über die Ermittlungen aus dem Verfahren 2006 offiziell informiert wurden.

    * am 09. Juli 2016 schied - ebenfalls überraschend - der Dechant des Dekanates St. Wendel, Volker Teklik aus seinem Amt aus. Offiziell gab das Bistum an: "Wegen der aktuellen Belastung durch die zusätzliche Übernahme der Pfarrverwaltung der Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn mit sechs Pfarreien scheidet Volker Teklik, der Dechant des Dekanates St. Wendel, zum 9. Juli aus seinem Amt aus. "





    Bistum Trier: Freisen - Druck auf Bischof Ackermann wächst

    Der Papst hat es ganz klar gesagt: Sexueller Missbrauch durch Kirchenvertreter soll aufgeklärt werden. Wer solche Fälle unter den Teppich kehre, fliege - auch wenn er als Bischof in Amt und Würden sei. Ab September drohen harte Strafen. Vielleicht der Grund, warum das Bistum Trier den Fall des Ex-Pfarrers von Freisen auch deshalb jetzt besonders ernst nimmt?

    • "Zweiter Missbrauchsfall in Freisener Pfarrhaus"  (SR.de, Nachrichten/Panorama): Das katholische Pfarrhaus von Freisen steht erneut im Verdacht, ein Ort zu sein, an dem Kinder und Jugendliche Geborgenheit suchten, aber ein Martyrium erlebten. Es hat den Geistlichen wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauchs eines Kindes bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. - Auffällig ist eine Parallele zum Fall Michael W.: Auch er war in einer schwierigen familiären Situation, als sich der Pastor um ihn kümmerte und dabei sexuell übergriffig geworden sein soll.


    zur Erinnerung: 4 Jahre zuvor






    Wenn Aufklärungsmaßnahmen verschleppt oder gar verhindert werden, wenn Pfarrer gemobbt und Mitarbeiter eingeschüchtert werden. Wenn Aufklärer mit anonymen Briefen bedroht werden und Bischof Ackermann  der  "Fürsorgepflicht"  zuwiderhandelt.



    Willkommen im Bistum Trier!
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    • "Missbrauch im Bistum Trier: Aufklärung auf katholisch": Vertuschung statt Aufdeckung: Schont ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte und Trierer Bischof Stephan Ackermann Kinderschänder? In seinem Bistum scheinen die Aufklärer zum Schweigen verdammt zu sein.("spiegel.de", 29.03.2012)
    • "Fledermäuse im Weihwasserkrug": Statt der erhofften Aufklärung wurden in einem Schreiben im Auftrag der Bistumsleitung die von Pater Klaus G.  innerkirchlich gemeldeten Vorfälle in Köllerbach lediglich als "Gerüchte" bezeichnet, "die sich nicht erhärtet" hätten. Dabei hatten Zeugen auch gegenüber dem Priester Guido I. die Vorfälle bestätigt. I. und ein Opfer stellten Strafanzeige, die allerdings wegen Verjährung nicht weiter verfolgt werden konnte. ("spiegel.de", 26.03.2012)
    • „Scham und Bestürzung“: Als Missbrauchsbeauftragter der Kirche predigt der Trierer Bischof Stephan Ackermann „null Toleranz“. Im eigenen Bistum geht er milde mit pädophilen Pfarrern um. (spiegel.de, 19.03.2012)




    Bistum Trier: Freisen - Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Pfarrer im Ruhestand

    Die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken ermittelt erneut gegen einen katholischen Pfarrer im Ruhestand wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch. Es sei eine neue Anzeige über ein mutmaßliches weiteres Opfer eingegangen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch und bestätigte einen Bericht des Saarländischen Rundfunks (SR). Die Anzeige sei vom Generalvikariat des Bistums Trier als Ergebnis kirchenrechtlicher Voruntersuchungen gestellt worden. (!) Nähere Angaben zum Inhalt der Anzeige machte er nicht.  Es ist das vierte Verfahren gegen den Geistlichen.  Die Behörde hatte wegen Missbrauchsverdachts in der Vergangenheit drei Mal gegen den Pfarrer ermittelt: 2006, 2013 und 2015. Die beiden letzten Verfahren wurden wegen «mangelnden Tatnachweises» eingestellt, das Verfahren von 2006 wegen Verjährung. Nach Kirchenrecht sind die Taten nicht verjährt.

    den vollständigen Artikel auf "welt.de" lesen


    Dienstag, 12. Juli 2016

    Bistum Trier: Freisen - "Das Bistum muss handeln. Muss Klarheit schaffen. Transparenz."

    "Wir müssen unserem Pastor den Rücken stärken"

    Die Voruntersuchungen gegen den ehemaligen Freisener Pastor dauern an. Das Bistum ermittelt in verschiedene Richtungen. 

    Burkhard Becker, der in der Kirchenarbeit aktiv ist, betont: „Grügelborn, Oberkirchen, Wolfersweiler und Reitscheid stehen hinter Schmitt.“ Auch Bonenberger betont: „Ich habe nichts gegen Schmitt.“ Auch wenn ein gegenteiliger Anschein entstanden sei.

    Am Ende sind sich alle einig: Das Bistum muss handeln. Muss Klarheit schaffen. Transparenz. Und Bonenberger fordert nach diesem, wie er sagt, „guten Gespräch“ mehr Miteinander, weniger Klatsch und Tratsch: „Wir müssen unserem Pastor den Rücken stärken.“ 

    den vollständigen Artikel auf "saarbruecker-zeitung.de" lesen


    Bistum Trier: weiterer Missbrauchsverdachtsfall in Freisen

    In der katholischen Gemeinde von Freisen gibt es einen weiteren Verdacht auf sexuellen Missbrauch. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Ex-Pfarrer Otmar M., nachdem ihn das Bistum angezeigt hat. Nach Informationen des Saarländischen Rundfunks steht der Geistliche im Verdacht, vor rund 20 Jahren einen 12jährigen im Pfarrhaus sexuell missbraucht zu haben. Die drei bisherigen Verfahren der Staatsanwaltschaft gegen M. wurden eingestellt. In einem der Fälle ermittelt das Bistum seit Mai.

    Quelle: SR.de / (17.00h) / SR, "Aktueller Bericht" (19.20h)


    Montag, 11. Juli 2016


    Der Freisener Ortsvorsteher Gerd Bonenberger will auffordern, wieder mit- statt übereinander zu reden?

    Werter Herr Bonenberger,


    Vorschlag: Dann sprechen Sie auch mit den Opfern.- Statt über sie.

    Und lassen Sie sich vom Bistum Trier vorher bitte darüber informieren, von wie vielen Betroffenen in diesem Fall die Rede ist. Ich hoffe, Sie erschrecken nicht. 

    Solch eine plakative Veranstaltung, an der noch nicht einmal die teilnehmen, die es betrifft und die mitunter am meisten unter dieser Situation leiden  (und ich rede hier nicht von den Opfern!), ist zu diesem Zeitpunkt unsäglich.   

    Würden Sie diese Gesprächsveranstaltung aus Überzeugung leiten wollen, wäre es dann nicht das Mindeste gewesen, sich über die derzeitige Faktenlage zu informieren? Doch auch davor scheinen Sie zurückzuscheuen. - Aus welchen Gründen auch immer. 

    Lässt der Widerspruch Ihrer Aussage: "Ich werde mich auch künftig nicht einmischen",  um anschließend "personelle Konsequenzen" einzufordern, nicht erkennen, welche Motivation sich hinter dieser "Veranstaltung" verbirgt? 

    Vor allem, wenn man die öffentlichen Beiträge und Kommentare (06. Juni 2016, 10. Juni 2016, 28. Mai 2016) Ihres Freundes und Parteikollegen auf folgender Seite liest - sollte einem die Intention der heutigen Veranstaltung schwer zu denken geben. 

    Dieses Szenario ist beschämend - sowohl für Betroffene als auch für diejenigen, die dazu beitrugen, dass die Opfer ihr Schweigen brechen konnten und dass ihnen - endlich - geglaubt wird. 

    ca


    Sonntag, 3. Juli 2016



    Aufgrund umfangreicher Recherchen über
     sexuellen Missbrauch durch Angehörige der 
    katholischen Kirche im Bistum Trier
     wird der Blog zur Zeit nicht aktualisiert.


    03.07.2016
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    ('Aktuelle Nachrichten')


    Freitag, 1. Juli 2016

    sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche: "Wo es geboten ist: Namen nennen!"



    Wer präzise aufarbeitet, sollte erklären können, wer wo wie warum handelte oder eben nicht. Die Betroffenen haben ein Recht darauf, dass sie mit der Vergangenheit nicht allein im Nebel stehen gelassen werden. Auf der Suche nach der Wahrheit stellt sich eine ganz einfache Frage: Was ist wichtiger: Täterschutz oder Opferschutz?

    Wo es geboten ist: Namen nennen!

    Es liegt es an mutigen Betroffenen die Wahrheit ans Licht zu bringen. Eine anonyme Online-Umfrage des Mannheimer Zentralinstituts für seelische Gesundheit soll dabei helfen. Bislang ist nicht vorgesehen, dass die Forscher bei erwiesenen Fällen sexualisierter Gewalt oder bei Vertuschung auch konkrete Täternamen nennen. Die Forscher begründen dies mit eigenen Ethikrichtlinien. Im Sinne der viel beschworenen Transparenz und Glaubwürdigkeit sollte hier aber unbedingt gehandelt, sprich Namen genannt werden.

    Es ist vollkommen klar, dass es hierbei nicht um die Verbreitung halbgarer Gerüchte gehen kann. Dort aber wo womöglich Kardinäle, Bischöfe oder Generalvikare Täter nachweislich geschützt, Übergriffe vertuscht und eine umfassende Aufarbeitung behindert haben, da gibt es ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit, eventuelle Widersprüche zwischen Amt, offiziellen Verkündigungen und Taten zu erfahren. In diesen begründeten Fällen können sich kirchliche Vorgesetzte nicht auf das Persönlichkeitsrecht und damit auf die Privatsphäre beziehen. Denn ihre Entscheidungen trafen sie oder ihre Vorgänger unzweifelhaft in einem berufsbezogenen Kontext.



    Donnerstag, 30. Juni 2016

    Bonn: Jesuitenorden gibt Zwischenbericht mit irritierenden Fakten heraus - Zahlen zu Tätern und Opfern bleiben unklar. Betroffenensprecher Heiko Schnitzler: "Erneut ist eine Chance auf Klarheit vertan.“

    Der Jesuitenorden gibt einen Zwischenbericht mit irritierenden Fakten heraus. Zahlen zu Tätern und Opfern bleiben unklar. 

    Aufs Ako bezogen hätten sich seit 2010 bis heute 34 Betroffene gemeldet, so Kiechle. Dabei sind schon die Betroffenenzahlen höher, die 2011 im vom Orden selbst in Auftrag gegebenen Aufklärungsbericht von Julia Zinsmeister und dann 2013 im vom Ako veranlassten Bericht Professor Arnfried Bintigs erfasst wurden: Zinsmeister zählte damals allein 58 Opfer und direkte Zeugen auf.

    „Der Bericht des scheidenden Provinzials beinhaltet weiterhin Nebelkerzen. Erneut ist eine Chance auf Klarheit vertan“, kommentiert Heiko Schnitzler vom Eckigen Tisch Bonn die vorgelegten Zahlen des Ordens. Ohnehin sei jeder Betroffene einer zu viel. „Allerdings müssen wir leider mindestens von einer zehnfachen Dunkelziffer plus X ausgehen.“

    den vollständigen Artikel auf "general-anzeiger-bonn.de" lesen


    Bistum Speyer: Missbrauch im Bistum wird noch einmal untersucht

    Neue Studie nimmt neun Diözesen in den Blick.  - Mannheim/Speyer. Wissenschaftler nehmen noch einmal die Missbrauchsfälle im Bistum Speyer unter die Lupe.

    den vollständigen Artikel auf "rheinpfalz.de" lesen

    Mittwoch, 29. Juni 2016

    Nach verheerenden Zwischenergebnissen: Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung fordert mehr Transparenz bei Missbrauchsaufarbeitung



    Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat von der katholischen Kirche mehr Transparenz bei der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gefordert. "Die Kritik der Betroffenen kann ich sehr gut nachvollziehen", sagte er. "Außerdem ist Transparenz das A und O", ergänzte Rörig gegenüber der "Passauer Neuen Presse" nach der Veröffentlichung erster Forschungsergebnisse zu Ursachen und Ausmaß der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Die Aufarbeitung müsse mit so vielen Details wie möglich erfolgen. "Dafür ist auch die Nennung von Namen erforderlich, und zwar nicht nur der Täternamen. Es müssen auch diejenigen in den Blick genommen werden, die Täter geschützt haben", forderte Rörig.

    den vollständigen Artikel auf "domradio.de" lesen



    18.06.2012: Bischof Ackermann und Johannes-Wilhelm Rörig 

    Damals gingen beide Seiten noch von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit aus. 
    Nach den veröffentlichten Teilergebnissen  der MHG-Studie fordert jedoch auch der Unabhängige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung,  Johannes Wilhelm Rörig,  mehr Transparenz. Rörig wäre nach Prof. Dr. Pfeiffer nicht der erste, der nach der Zusammenarbeit mit der DBK den ernsthaften Aufklärungswillen der Kirche anzweifelt.

     "Die katholische Kirche in Deutschland und alle ihr zugehörigen Einrichtungen sollen ein sicherer Ort für die verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft sein. Dieses Ziel verfolgt die neue Vereinbarung, die am 28. Januar 2016 zwischen dem Beauftragten der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier), und Johannes-Wilhelm Rörig, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung (UBSKM), geschlossen wurde (...) Der Fokus in der neuen Vereinbarung, die die Zusammenarbeit mit dem UBSKM nach der ersten Vereinbarung vom 18. Juni 2012 fortsetzt, liegt auf der Entwicklung und  Implementierung von institutionellen Schutzkonzepten.
    Quelle: DBK

    Bereits im März 2012 hieß es: "Der Nationale Beauftragte gegen sexuelle Gewalt Johannes Wilhelm Rörig ist erschrocken über die Vorgänge in der Katholischen Kirche. Es sei "sehr misslich", dass Bischof Ackermann Pädosexuelle in seinem Bistum beschäftige, sagte Rörig der taz. Der Beauftragte drängt darauf, dass auch die Kirche bereit ist, mit der Bundesrepublik Deutschland einen Vertrag über Aufklärung und Prävention zu schließen."



    • Betroffene fühlen sich von oben herab behandelt: "Es wird leider häufig nicht auf Augenhöhe zwischen Kirchenvertretern und Betroffenen gesprochen. Betroffene fühlen sich wie von oben herab behandelt. ("nwzonline.de")



    Dienstag, 28. Juni 2016

    Vernichtete Dokumente und absichtlich vertuschte Hinweise: Forscher mussten Methodik mehrfach verändern, nachdem sich herausstellte, dass die Personalakten der Bistümer "nicht sehr aussagekräftig" sind

    Die Personalakten sagen wenig aus

    Die Forscher, die nun Interviews mit Betroffenen führen und Informationen der Kirche auswerten, mussten ihre Methodik mehrfach verändern, weil sich herausstellte, dass die Personalakten der Bistümer nicht sehr aussagekräftig sind. „In vielen Fällen finden sich überhaupt keine Spuren in den Akten“, sagt Harald Dreßing – weil Dokumente aus Datenschutzgründen vernichtet, Hinweise absichtlich vertuscht wurden oder weil sich Kinder nicht trauten, über das zu sprechen, was ihnen angetan wurde. Umso mehr sind die Forscher darauf angewiesen, dass sich viele Betroffene melden und über ihre Erfahrungen sprechen. Sie können seit Kurzem anonym an einer Online-Umfrage teilnehmen.  „Nur die Betroffenen kennen die Wahrheit“, sagt Dreßing.

    Betroffene fordern, dass die Verantwortlichen mit Namen genannt werden

    „Wir dürfen kein Bistums-Bashing betreiben. Wenn es ein Problem in den Führungsstrukturen gab, beschreiben wir das, aber ohne Namen zu nennen“, sagt Harald Dreßing vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Betroffene hingegen fordern, dass die Verantwortlichen mit Namen genannt werden