Dienstag, 1. Dezember 2015

Bistum Hildesheim: Bischof wehrt sich gegen Vertuschungsvorwürfe in Missbrauchsfall

Hat die katholische Kirche in einem Missbrauchsfall die Staatsanwaltschaft erst mit Verzögerung informiert? Nein, sagt der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle. Dieser Vorwurf sei ungeheuerlich.

Das Bistum Hildesheim soll die Aufklärung in einem Fall sexuellen Missbrauchs eines Mädchens verschleppt haben. Das zeigte der WDR in seiner Dokumentation "Richter Gottes". Bischof Norbert Trelle wies die Anschuldigung nun zurück. "Der Vorwurf einer Verschleppung und Vereitelung ist ungeheuerlich", sagte der katholische Geistliche.

Matthias Katsch, Sprecher der Missbrauchsopfer vom Canisius-Kolleg, hatte den Rücktritt Trelles gefordert. "Er und das Hildesheimer Bistum haben entgegen den Versprechungen der Kirche gehandelt und einen Serientäter geschützt, ohne sich um das Opfer zu kümmern."

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