Donnerstag, 16. Mai 2013

Missbrauchsvorwürfe gegenüber Gründer der Johannesgemeinschaft

 Laut dem Generalprior, P. Thomas Joachim, gäbe es übereinstimmende Zeugnisse über „unkeusche Gesten“ von P. Philippe gegenüber erwachsenen Frauen, die von ihm geistlich begleitet wurden.

Die Verantwortlichen seitens der Kirche und der Gemeinschaft, die diese Zeugnissen kennen, erachten diese Aussagen als glaubwürdig. Es handelt sich dabei um fünf bis zehn Fälle. Laut dem Sprecher der Gemeinschaft kam es bei den Übergriffen aber zu keiner sexuellen Vereinigung. 

Diese Zeugnisse wurden an Bischöfe adressiert, die Oberen haben erst vor drei oder vier Jahren von den Vorwürfen erfahren. P. Philipp starb vor sieben Jahren. 

Auch vom Benoit Rivière, Bischof von Autun (Frankreich) und verantwortlicher Bischof der Gemeinschaft, gibt es inzwischen eine Erklärung. In einem Interview mit „La Croix“ äußerte er: „Diese Schwächen verhindern nicht, dass P. Philippe als Gründer eine Gnade Gottes empfangen hat. Er ist kein Modell, das man in allem nachahmen muss, aber es gibt einen Abgrund zwischen dem, was in manchen Kongregationen geschehen ist, und den Vorfällen bei den Johannesbrüdern.“ 


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Info: "Gemeinschaft vom Heiligen Johannes": Zu den Schwerpunkten gehören missionarische Tätigkeiten und Jugend- und Studentenarbeit. In Wien ist die Gemeinschaft an der Katholischen Hochschulgemeinde engagiert ...Am 22. August 2006 wurde auch das Schwesternhaus, welches sich zuvor seit dem Jahr 2000 im Nachbarort Oberweiden in einem Bauernhof befand, offiziell von Kardinal Christoph Schönborn