Donnerstag, 17. Januar 2013

Wenn Sextäter ihre Opfer ins Gebet einschließen

Die Auswertung der katholischen Missbrauchs-Hotline zeigt, wie perfide Sexualstraftäter innerhalb der Kirche vorgingen. Priester sagten ihren Opfern, man sei nun "in der Liebe Christi verbunden".

Tatsächlich berichteten einige der Menschen, die sich telefonisch, brieflich oder per Mail an die Beratungsstelle gewandt hatten, dass Priester nach Missbrauchsdelikten gesagt hätten: "Wir sind jetzt in der Liebe Christi verbunden", oder "Du bist eine auserwählte Braut Christi". Ja, zuweilen hätten missbrauchende Priester den Opfern sogar angekündigt, diese bei Gottesdiensten besonders ins Gebet einzuschließen.