Freitag, 6. Juli 2012

Kinderpornos: Seelsorger musste gehen

"... und das Generalvikariat habe im Zuge der Ernennung des Pfarrers zum Krankenhaus-Seelsorger nicht über diese Vorgeschichte informiert, teilt das Gemeinschaftsklinikum auf Anfrage mit."

Der Seelsorger des Mayener St.-Elisabeth-Krankenhauses ist 2010 verurteilt worden, weil er mehr als 130 kinderpornografische Bilder auf seinem Computer hatte. Erst jetzt hat das Klinikum davon erfahren - und die Konsequenzen gezogen.

Mayen - Seine Vergangenheit hat den Seelsorger des Mayener St.-Elisabeth-Krankenhauses eingeholt. Der katholische Pfarrer ist bereits Mitte Mai vom bischöflichen Generalvikariat in Trier von seinen Aufgaben entbunden worden. Darum haben die Verantwortlichen des Gemeinschaftsklinikums Kemperhof Koblenz/St. Elisabeth Mayen gebeten, nachdem sie von der Vorgeschichte des 41-jährigen Geistlichen erfahren hatten: Der Mann war vor drei Jahren zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen verurteilt worden, weil er 138 kinderpornografische Bilder auf seinem Computer gespeichert hatte.

Der Geistliche war im November 2010 an das Mayener Krankenhaus gekommen. Dort trat er als Seelsorger die Nachfolge des Pastors Hans Joachim Rupp an, der nach mehr als zehn Jahren im Dienst des Krankenhauses in eine Pfarreiengemeinschaft im Kreis Ahrweiler wechselte. Als Krankenhausseelsorger war es die Aufgabe des Geistlichen, den Patienten, deren Angehörigen sowie den Mitarbeitern zur Seite zu stehen. So war er etwa Gesprächspartner für Menschen, die sich mit bedrohlichen Diagnosen und Prognosen auseinandersetzen mussten. Darüber hinaus hat der Pfarrer auch Gottesdienste gefeiert und die Sakramente gespendet.

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... womit jetzt auch von offizieller Seite klargestellt sein dürfte, dass Pfarrer Andrzej L. kein sexueller Missbrauch vorgeworfen wird....