Montag, 16. April 2012

"Man muss schon reichlich abgestumpft ein, um sich mit diesem deutschen Papst, bei aller Ehrfurcht, nicht schiefzulachen."





Benedikt XVI. ist die unterhaltsamste Störung der Moderne, die sich der liebe Gott einfallen lassen konnte. Wie der Heilige Vater seine Kritiker ein ums andere Mal widerlegt, ist schon sehr amüsant. Am Montag wird er 85 Jahre alt. Ein Geburtstagsgruß von einem bekennenden Papst-Fan.

Das britische Gegröle wurde in Deutschland mit dem Schlachtengesang "Wir sind Papst" beantwortet. Oder waren wir mal wieder diejenigen, die angefangen haben? Auf jeden Fall ist natürlich nichts falscher, als dass wir Papst seien.

Wir sind ganz ausgesprochen NICHT Papst. Weder das Land, noch seine Katholiken. Wir legen außerordentlichen Wert darauf, NICHT Papst zu sein.

Bei uns glaubt man, das ergeben Straßenumfragen immer wieder, dass Golgotha eine Zahnpasta ist, und dass wir zu Ostern den Osterhasen feiern. Wir sind aber - besonders diejenigen unter uns, die nicht mehr in die Kirche gehen - fest der Meinung, dass sie nur überlebt, die Kirche, wenn sie ihre "Sexualmoral" korrigiert und der Zölibat abgeschafft wird.