Samstag, 17. März 2012

"Trierer Bischof stellt Priester kalt" Missbrauchsvorwürfe holen saarländischen Ruhestandsgeistlichen ein

"Saarbrücker Zeitung", 17./18.03.2012


"Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat einen saarländischen Ruhestandspriester suspendiert, der sich im Jahre 1970 an minderjährigen Jungen vergangen haben soll. Der Geistliche bestreitet dies.


Trier. Seit Donnerstag darf ein 76-jähriger Ruhestandsgeistlicher aus dem Saarland keine Gottesdienste mehr feiern und nicht mehr in der Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werden. Das hat Bischof Stephan Ackermann angeordnet und zugleich eine kirchenrechtliche Voruntersuchung wegen Missbrauchsverdachts gegen den Priester eingeleitet, wie die Zeitung „Trierischer Volksfreund“ gestern berichtete. Der Saarländer soll sich nach Informationen der Zeitung vor mehr als 40 Jahren bei einer Jugendfreizeit an Jungen vergangen haben.


Die Verantwortlichen im Trierer Generalvikariat sollen erst diese Woche über entsprechende Gerüchte informiert worden sein, ist zu hören. „Die Vorwürfe waren uns allen schon lange bekannt, das war ein offenes Geheimnis“, verlautete demnach aber aus Kirchenkreisen.


Der Ruhestandsgeistliche bestreitet die Vorwürfe, die angeblich sogar in den Personalakten des Mannes vermerkt sein sollen.


(An dieser Stelle jetzt ein wichtiger Hinweis: Fakt ist: 1.  In der Akte meines  eigenen Täters wurde penibel genau alles über ihn dokumentiert. Doch ein auffällig abrupter Abbruch der Dokumentation erfolgte genau zu dem Zeitpunkt, als der Tatzeitraum eintrat! Plötzlich fehlen 12 Seiten. Die kuriose Antwort von Bischof Ackermann auf die Frage, wieso in meiner Täterakte offensichtlich ein paar Seiten fehlen,  liegt vor. 2. In einem anderen Fall fand die Kammer eines Gerichts es "befremdlich",   dass die im Trierer Generalvikariat beschlagnahmte Personalakte des Angeklagten ab 1990 keinerlei Vermerke - auch nicht zur vorliegenden Sache - enthält. Das stehe, so Vorsitzender Gerhardts, in krassem Widerspruch zu der Sorgfalt, mit der die Akte vor 1990 geführt worden sei". (Quelle liegt vor) Soll heißen: Selbst, wenn sich in der Personalakte im vorliegenden Fall zum heutigen Zeitpunkt keine Angaben befinden sollten, muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass bisher nichts vermerkt wurde. Weder behaupte noch unterstelle ich. Ich weise lediglich daraufhin, dass selbst das GV sowie das Bistumsarchiv in Trier über Reißwölfe verfügt. Anmerk. ca)

Am Freitag wurde die Trierer Staatsanwaltschaft durch das Bistum informiert. „Nach einer ersten Einschätzung sind die Vorwürfe, die sich 1970 zugetragen haben sollen, verjährt“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer der Zeitung. Nähere Angaben zu dem Fall wollte Brauer ebenso wenig machen wie der Sprecher des Bistums Trier, Stephan Kronenburg.


Es ist für diese Woche der zweite Missbrauchsfall aus dem Bistum Trier, der für Schlagzeilen sorgt. Erst am Mittwoch hatte die Zeitung über einen katholischen Priester berichtet, der wegen sexuellen Missbrauchs Mitte der 90er Jahre zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden war. Inzwischen ist der Geistliche wieder als Aushilfspriester in einer saarländischen Pfarrei eingesetzt. Gruppierungen wie die Katholisch Studierende Jugend hatten dies scharf kritisiert"


Ende des Artikel in der Saarbrücker Zeitung.







"Holla, die Waldfee...!" oder "Schlag auf Schlag"

Natürlich wissen wir, um wen es sich handelt! Wikipedia auch. Allerdings könnte hinter diesem Fall eine ganz neue Brisanz stecken, wenn man bedenkt, in welcher Funktion diese Person auftrat. Mehr Informationen  geben wir nicht und schließen uns an dieser Stelle dem Leitenden Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer an.

Desweiteren weisen wir an dieser Stelle auf ein großes deutsches Nachrichtenmagazin hin, dass weltweit vertrieben wird. Die verkaufte Auflage lag im vergangenen Quartal bei 927.561 Exemplaren und hatte damit die höchste Auflage der wöchentliche Nachrichtenmagazine. Aufgrund seines Einflusses auf die öffentliche Meinungsbildung wird das Magazin oft als Leitmedium bezeichnet.  Das 1947 gegründete Blatt erlangte seine Bedeutung im Kampf für die Pressefreiheit und durch die Enthüllung zahlreicher politischer Affären. 

Offiziell erscheint das Magazin jeweils montags, ist vielerorts aber schon am Sonntag erhältlich (online sonntags ab 08.00h). Mit der wirtschaftlich und redaktionell eigenständigen Online-Ausgabe betreibt der Verlag außerdem eine der reichweitenstärksten Nachrichten-Websites im deutschsprachigen Internet.

Hinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass die Exemplare am kommenden Montag im Bistum Trier recht zügig ausverkauft sein könnten. Mögliche Ursachen: Entweder vom Generalvikariat Trier selbst, von Opfern und Betroffenen sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche im Bistum Trier,  von vorbestraften Sexualstraftätern, die derzeit seelsorgerisch im Einsatz sind, etc. etc. etc. Also: Falls noch kein Abo besteht, bitte rechtzeitig ein Exemplar sichern!

In diesem Sinne.