Samstag, 10. März 2012

Die nächste Lüge! „Alle Anträge auf Opferentschädigung sind bearbeitet worden. Uns liegen keine offenen Fälle mehr vor“, sagte Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz am 28.02.2012.


Jungs! So langsam reicht’s mir hier – aber gewaltig.

Ich bitte hiermit um Zusendung einer Unterlassungsklage, die Abmahnung könnt Ihr euch sparen: damit wir das Gegenteil auch der Öffentlichkeit beweisen können und die Verantwortlichen für diese Schande endlich zur Verantwortung gezogen werden können!


Am besten direkt eine Razzia: innerhalb einer schlagartig abgesperrten Öffentlichkeit im Bischöflichen Generalvikariat in Trier sowie im Bischöflichen Generalvikariat in Regensburg durchgeführte Suche nach Personen oder Sachen zum Zweck der Gefahrenabwehr oder der Strafverfolgung.

Soll ich euch jetzt noch sagen, in welcher Schublade ihr nachschauen müsst? Oder reicht der Schreibtisch?


Und noch als Randnotiz:


1. Das Thema "Opferentschädigung" hatten wir doch schon mal durch (Herr Bischof: ich erinnere an ein inoffizielles Treffen in Trier, an dem Sie, "Missbrauchsbeauftragter" Rütten, 3 weitere Opfer und ich zusammen saßen). Eine "Entschädigung" könne es damals nach eigenen Worten nicht geben, weil das Unrecht, das an uns begangen wurde, nicht "entschädigt" werden kann. Es sollte sich lediglich um eine "finanzielle Anerkennung des Leids, das Opfern sexuellen Missbrauchs" durch Angehörige der katholischen Kirche zugefügt wurde, handeln. Also, auf die Wortwahl achten! Von Einsicht kann man hier offensichtlich nicht mehr sprechen!


2. Bei den Opfern, deren Anträge noch in der Bearbeitung sind und deren versprochene finanzielle Anerkennung, Therapiekostenübernahme etc. mal schleunigst überwiesen werden sollte, bitte darauf achten, als Verwendungszweck nicht wieder "Bischöflicher Stuhl" angeben - könnte missverstanden werden. Holy Shit!