Samstag, 18. Februar 2012

Seelsorger im Bistum Trier sollen ab Juni Facebook als "pastorales Feld und Werkzeuge erproben" - Der zukünftige Arbeitsplatz von Missbrauchs- priestern?





Ab Juni werde ein "Social- und Multimedia-Redakteur" für das Bistum tätig sein. Zudem sollen mehrere Seelsorger Facebook als "pastorales Feld und Werkzeug" erproben.  
Da stellt sich doch als erstes die Frage, ob dieser Arbeitsbereich für die vorbestraften Sexualstraftäter in der Kirche erschaffen wurde? Weil:  Bischof Ackermann  wusste am 11.01.2012 nach eigener Aussage ja noch nicht, wohin mit ihnen  (Ich erinnere an den scharf kritisierten Guantanamo-Vergleich von Bischof Ackermann). Und plötzlich scheint sich da ein komplett neuer Arbeitsbereich aufzutun!


Wenn man sich heute auf fb umschaut, findet man dort mindestens einen Missbrauchspriester aus dem Bistum Trier. Beziehungsstatus charmant: "single" - während die meisten anderen Priester an Gott "vergeben" sind. Seine Freundesliste: überwiegend Kinder und Jugendliche. Blondinen bevorzugt.  Derselbe Missbrauchspriester, dessen konkretes Einsatzfeld u.a. "die Begleitung der Opfer bzw. der Angehörigen von Gewalt- und Sexualdelikten" war. (Quellen liegen vor) Sollte dies wirklich im Sinne des Bistums Trier sein? 

Auf den "social-media-Redakteur" sind wir auch gespannt. Kronenburg steht zur Zeit zu sehr in der Kritik. Ernst Mettlach hat sich seinen faux-pas bereits am 11.03.2010 geleistet und nach der "Wulff-Methode" per Telefon gedroht:

"Der Versuch von PUBLICUS TREVERENSIS telefonisch bei der Pressestelle nachzufragen, ob sich inzwischen Missbrauchsopfer im Trierer Bistum gemeldet haben, scheiterte. Redakteur Ernst Mettlach von der bischöflichen Pressestelle bestand darauf, eine formelle Email-Anfrage zu dieser Nachfrage zu erhalten. Auf den Hinweis, es gehe nur darum, eine allgemeine Aussage zu erhalten, ob überhaupt Missbrauch im Bistum Trier von Betroffenen mitgeteilt wurde, verweigerte der Redakteur die entsprechende Auskunft. Nachdem PUBLICUS TREVERENSIS Herrn Mettlach mitteilte, man werde dann eine Meldung verfassen, dass keine Auskunft erfolgt sei, wurde Herr Mettlach drohend. "Wenn Sie eine solche Meldung verfassen, werden Sie Ärger bekommen", sagte Herr Mettlach." 
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Also, mal schauen, wer die Verantwortung dieses hochsensiblen Bereiches übernehmen möchte! Frust dürfte auch hier vorprogrammiert sein (Zitat Ackermann, 14.07.2011)