Samstag, 25. Februar 2012

„Die giftige, stinkende Wolke“, von der Bischof Ackermann 2010 sprach als typisches Vorzeichen eines unmittelbar bevorstehenden zerstörerischen Vulkanausbruchs



In seiner Predigt beim Priestertag während der Heilig-Rock-Tage 2010, dem Trierer Bistumsfest, ging Bischof Ackermann auf die Fälle sexuellen Missbrauchs ein und warf sowohl den Bischöfen als auch Rom „Fehler in der Kommunikation“ vor. Schuld sind offensichtlich – mal wieder – die anderen. Fakt ist jedoch, dass auch seine eigenen Priester das Vertrauen von Menschen auf grausamste Weise verraten haben.  In ebendieser Predigt versuchte Ackermann auch klarzustellen,  „dass Opfer sexuellen Missbrauchs oft ihr ganzes Leben leiden würden“.  Fakt ist jedoch: Wie die Leiden  der Opfer tatsächlich aussehen, wird Ackermann niemals - auch nur ansatzweise -  nachempfinden können. "Wie bei dem damals gerade ausgebrochenen isländischen Vulkan, so könne man den Eindruck haben, dass nun auch im Blick auf das Thema des sexuellen Missbrauchs durch Priester eine „Kruste aufgebrochen““ sei: „Eine giftige, stinkende Wolke entlädt sich“, sagte Bischof Ackermann damals. Angeblich seien viele Priester nachdenklich und aufgewühlt, schauten in die eigene Lebensgeschichte und stellten sich die Frage, ob sie auch selbst schuldig geworden seien. Dabei müsse es laut Ackermann gar nicht nur (!) um sexuellen Missbrauch gehen, sondern man müsse sich etwa auch die Frage stellen, ob man in frühen Jahren Kinder geschlagen habe oder weggeschaut habe bei  Verfehlungen anderer. Antworten auf diese Fragen – wenn man sie denn tatsächlich ehrlich beantwortet hätte – liegen allerdings nicht vor. Ackermann glaube anders als früher (man beachte, dass er erst 1963 geboren wurde und somit das „früher“ noch gar nicht so lange her sein kann(!)), "dass derjenige, der getauft und zum Priester geweiht wurde, „wirklich automatisch“ schon bei Jesus angekommen sei  und dass sein Hunger nach Leben dadurch gestillt sei." Schlussfolgerung Nr. 1: Taufe + Priesterweihe ≠ automatische Ankunft bei Jesus. Schlussfolgerung Nr. 2: Hunger nach Leben = sexueller Missbrauch.

„Christ sein und Priester sein heißt Kommen und Gehen, heißt unterwegs sein.“ Erfahrungsgemäß könnte man dies heute auch anders formulieren: „Kommen und versetzt werden“. „Und  immer wieder begegnet uns dabei auch die Gefahr abzudriften“, so Ackermann.  Offensichtlich auf Kosten der Kinder, die man euch anvertraut hat!   „Gerade die Ereignisse der letzten Zeit (zur Erinnerung: diese Worte von Bischof Ackermann stammen von April 2010!!!) machten deutlich, dass es viel an fehlgeleitetem Hunger nach Nähe und Macht auch bei Priester gebe “. „Offensichtlich befänden sich auch Priester in der Gefahr, den Hunger nach Leben anderswo zu stillen als in der Beziehung zu  Jesus Christus.“  Jawohl, Herr Bischof: die Begriffe „Hunger“ und „menschliche Nähe“ gehören zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen.  Auch zu denen eines katholischen Priesters.  Und auch zu den Priestern, für deren Einsatz Sie verantwortlich sind  und über deren Vergangenheit Sie informiert wurden!  Nein, Herr Ackermann - ist nicht mehr mit "Verantwortung auf andere schieben"!!!

In derselben Predigt rief Bischof Ackermann 2010 die Priester, aber auch alle anderen Gläubigen dazu auf, „nicht nur auf sich selbst zu hören, sondern auch auf die Stimme Jesu Christi“.  Scheinbar kennt der sich ja besser mit den menschlichen Bedürfnissen aus. Zwar,  so gesteht  Bischof Ackermann kleinlaut,  habe er kein „fertiges Rezept“, um der aktuellen Krise zu begegnen, ABER: „notwendig sei es ganz sicher, dass wir uns als Priester gegenseitig helfen (und das jetzt bitte nicht missverstehen, liebe Leser (!), Anmerk. ca)  und auch korrigieren, denn sonst werden wir abdriften von Jesus Christus". Herr Ackermann: einem Abdriften geht verständlicherweise erst einmal eine Annäherung voraus und ob diese Art der Annäherung im Sinne Jesu Christi war, wage nicht nur ich zu bezweifeln.

Schlusssatz von Ackermann: „Was äußerlich vielleicht aussieht wie ein Umweg oder ein Abweg, kann innerlich eine Bewegung auf Jesus zu sein“. Klar doch. Amen.

Fakt ist:
  • Bei einem Vulkanausbruch entleert sich auf zerstörerische Weise die Kammer des Vulkans oder Magma steigt durch Spalten und Bruchstellen direkt aus dem Erdmantel aus.
  • Der Grund dieses Phänomens liegt in der Tiefe, wo Temperaturen von 1000-1300 °C herrschen. Das schmelzende Gestein  dehnt sich aus und die dadurch entstehenden Gase erhöhen mit der Zeit den Druck. Überschreitet der Druck einen kritischen Punkt, bricht ein Vulkan aus.
  • Explosive Ausbrüche, die im Allgemeinen entweder durch Überhitzung oder durch besondere chemische Zusammensetzungen von Magmen ausgelöst werden, können schlagartige kubikkilometergroße Gesteinsmassen in die Luft sprengen. Solche Ausbrüche können Flutwellen und Tsunamis hervorrufen.
  • Falls bei derartigen Ausbrüchen das Vulkangebäude ganz oder teilweise in sich zusammenbricht, können sich heiße Glut- und Aschewolken oder auch Pyroklastische Ströme mit großer Geschwindigkeit lawinenartig hangabwärts bewegen und dabei alles mitreißen und unter sich begraben.  
  • Die effusiven Ausbrüche hingegen produzieren vor allem flüssige und halbflüssige Laven. Bei diesen Vorgängen ist das Magma nicht so stark mit Gasen durchsetzt, jedoch viel heißer und flüssiger.
  • Innerhalb weniger Stunden können bei solchen Ausbrüchen durch die Vulkanschlote einige Kubikilometer Magma aufsteigen. Der gewaltige Druck und die vehement entweichenden Gase stoßen alte Reste des Pfropfs nach oben, wobei glühende Lavafetzen und Felsbrocken aus der Kraterwand mitgerissen werden.  Der Materialstrom rast mit einer Geschwindigkeit bis zu mehreren hundert Metern pro Sekunde im Schlot empor und bildet oberhalb des Kraters eine Erruptionssäule, die bis in die Stratosphäre reicht. 


Fazit: 
Herr Ackermann! Am genauesten werden vorbereitende Vulkaneruptionen durch das Erfassen von vielen kleineren Beben festgestellt, die sich innerhalb einer kurzen Zeit in einem bestimmten Gebiet ereignen – respektive im Bistum Trier. Das Seismometer schlug definitiv im Jahr 2010 ruckartig aus und schien sich – aufgrund Ihrer Medienmanipulation mit Hilfe des „Trierischen Volksfreundes“ und Bistumssprecher Kronenburg – zu beruhigen:  Tatsächlich befindet sich die Wahrheit jedoch  auf dem Weg nach oben,  die harten Gesteinsmassen der Vertuschung werden durchbrochen.  Und selbst, wenn das Seismometer nicht ruckartig sondern schnell ausschlägt, und das Beben sehr langsam und gleichmäßig immer schwächer zu werden scheint, ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der Vulkan unter sehr hohem Druck steht und er jeden Moment eruptieren kann.